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Reitzenstein - Stadt der 1001 Gärten

Konzept

Studien des alten Kartenmaterials der Reitzensteinkaserne ergaben, daß die früheren Begebenheiten und Nutzungen des Geländes sehr unterschiedlicher Natur waren. Zunächst Sumpf, später Schrebergärten, Hockey- und Tennisplatz prägten vor dem Kasernenbau das Gebiet. Ein seit langem bestehender Fußpfad machte diese Freizeiteinrichtungen für die umliegenden Dörfer zugänglich. Erst mit dem Bau der Kaserne verlor das Gebiet seine Anbindung an das Stadtgefüge und ist seitdem ein isoliertes Stück Stadt in zentraler Lage. Das Konzept für die "Stadt der vielen Gärten" sieht vor, das Gelände wieder in sein umliegendes Gefüge einzubinden und seine ursprünglichen Funktionen als Aufenthaltsort und Wegeverbindung wiederzubeleben. Aufgrund der Tatsache, dass einige der umliegenden Stadtteile kommerzielle und auch soziale Zentren fehlen, kann Reitzenstein nicht nur für die umliegende Nachbarschaft, sondern auch für die nähere Umgebung zur neuen Mitte werden.

Vorhandene Qualitäten des Ortes wie der Bestand der alten Mannschaftsgebäude, die gut ausgeprägte Infrastruktur und vor allem die Reichhaltigkeit von Flora und Fauna führten zu dem Konzept von Erhalt und Ausbau der wertvollen Begebenheiten.

Reitzenstein wird in diesem Sinne als eine Art "archäologischer Park" betrachtet, bei dem verschiedenartige detaillierte Studien ergeben werden, wie mit dem Bestand umgegangen wird.

 

In Zusammenarbeit mit S333 Architecture + Urbanism, Amsterdam (Städtebau)

SCAPE Landschaftsarchitekten, Düsseldorf (Freiraum) und Buddenberg Architekten, Düsseldorf (2005)

 

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